Behandlung der Netzhautablösung mit Minimalchirurgie ohne invasives Eröffnen des intraokularen Raumes: Anatomische Ergebnisse einer prospektiven Studie mit 11-jährigem Follow-up

Projektleitung und Mitarbeiter

Kreissig, I. (Prof. Dr. med.), Rose, D. (Dr. med.), Türmer, K. H. (Dr. med.)

Mittelgeber : Award of merrit in retina research

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Bei der Minimalchirurgie erfolgt die Behandlung der Ablatio (Netzhautablösung) mittels lochbegrenzter Plomben ohne operatives Entfernen der unter der Netzhaut befindlichen Flüssigkeit. Dies hat eine Minimalisierung des Eingriffes und damit der Komplikationen zur Folge. Nachdem in 1. Studie (1970 1977) 1000 konsekutive Ablationes mit günstigen Operationsergebnissen (91% Netzhautanlegung) behandelt worden waren, wurde von 8/79 1/80 eine 2. prospektive Studie (107 Ablationes) mit 11jährigem Follow-up mit folgender Fragestellung durchgeführt. Sind die günstigen Ergebnisse nach Minimalchirurgie zugleich auch gute Langzeitergebnisse? Es konnte gezeigt werden, daß 11 Jahre postoperativ die Netzhaut in 92,6% anlag bei einer Reoperationsrate von nur 0,5% pro Jahr, dies obwohl nur minimale Plombenchirurgie und keine den Augapfel umschnürende Cerclage oder Vitrektomie durchgeführt wurde. Es ist ein 15jähriger Follow-up der Patienten vorgesehen.

Publikationen

Kreissig, I., Rose, D., Jost, B.: Minimal detachment surgery with segmental buckling and nondrainage with a follow-up of 11 years: A case against cerclage? RETINA 12, 224 231 (1992).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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